Achilleus (lat. Achilleus, dt. auch Achill) war unter den
Griechen der tapferste
Held vor Troja.
Sein Vater war Peleus.
Seine Mutter Thetis machte ihn
bis auf die Ferse unverwundbar ("Achillessehne").
Sie wollte ihn auch unsterblich machen, indem sie ihn in ein
himmlisches Feuer hielt und die Leibesstellen verzehrte,
die sterblich waren und die sie dann mit Amrosia wieder heilte.
Erschrocken darüber verhinderte
Peleus
weiteres, so dass Achill sterblich blieb.
Da Thetis seinen
Tod vor
Troja voraussah,
versteckte seine Mutter ihn in Mädchenkleidern bei König
Lykomedes und ließ ihn in Mädchenarbeiten erziehen.
Dort entdeckte er sich der Königstochter Dëidamia,
zu der er Zuneigung gefasst hatte.
Weil es eine Weissagung gab, nach der
Troja nicht ohne
Achill fallen würde, ließ der listenreiche
Odysseus Speer und Schild bringen,
die Achill beherzt ergriff, während die Mädchen
beim Kampflärm flohen. So wurde er doch Teilnehmer am
Trojanischen Krieg.
Weil Agamemmnon
sich seiner Sklavin Briseis
bemächtigt hatte, zog er sich grollend vom Kampf zurück und
griff erst wieder ein, um seinen Freund Patroklos zu
rächen.
An der Ferse getroffen von einem Pfeil des
Paris,
den Apollon gelenkt hatte,
fiel der Held.
Achilleus' Sohn war Neoptolemus. Dieser mußte wegen eines
Orakelspruches auch am Kampf um
Troja teilnehmen.
Bei Trojas Eroberung erschlug er den alten König
Priamos.
Hektors Frau Andromache
wurde seine Sklavin.
Patroklos war der Freund des Achill und war mit ihm zusammen erzogen worden. Beide galten als ideales Freundespaar und kämpften gemeinsam vor Troja. Nach Achills Rückzug vom Kampf erbat sich Patroklos dessen Rüstung. Nachdem er Sarpedon getötet hatte, ermutigte Apollon Hektor wieder zum Kampf und griff in diesen selbst ein. Bereits getroffen von Apollon fiel Patroklos durch die Hand Hektors.