Götter und Sagengestalten der griechischen Mythologie

Die Verletzung des Telephos

Nachdem die Griechen vor Beginn der Kämpfe des Trojanischen Krieges an der kleinasiatischen Küste in Mysien gelandet waren, griffen sie, müuml;icherweise auch in Unkenntnis der geographische Lage, die Küstenwächter des eigentlich griechischstämmigen Heraklessohnes und Mysierkönigs Telephos an. Bei den folgenden Kämpfen wurde König Telephos selbst durch den Speer des Achill verwundet.

Telephos' Wunde wollte nicht heilen. Ein Orakelspruch sagte, die Wunde Telephos könne nur durch das geheilt werden, was sie verursacht habe. Daher ging Telephos zu den Griechen. Nun wurden von Achills Speer Späne abgerieben und in die Wunde gestreut, worauf Telephos genas.

Telephos unterwies die Griechen nun über die geographische Lage von Troja und versah die Landsleute mit wichtigen Ratschlägen. Allerdings wollte er nicht mit gegen Priamos zu Felde ziehen, da er dessen Tochter Astyoche als zweite Frau gefreit hatte und einen Sohn, Eurypylos, mit ihr hatte.

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