Götter und Sagengestalten der griechischen Mythologie

Iphigenie, Elektra und Orestes

Iphigenie, Elektra und Orestes sowie ihre Schwester Chrysothemis sind Kinder des Atriden Agamemnon und seiner Frau Klytaimestra.

Iphigenie (Iphigeneia) sollte wegen einer von Artemis verursachten Windstille, die die Abfahrt der Griechen im Trojanischen Krieg verzögerte, der Artemis geopfert werden. Die Opferung der Iphigenie wurde jedoch durch das Eingreifen der Artemis nicht vollzogen.
Iphigenie wurde von der Göttin auf die Insel Tauris gebracht (Goethedrama "Iphigenie auf Tauris"). Auf Tauris wurde Iphigenie Priesterin der Artemis mit der allerdings zweifelhaften Aufgabe, alle ankommenden Fremden der Göttin zu opfern.
Sie verließdie Insel wieder zusammen mit ihrem Bruder Orest.

Orestes (Orest) tötete seine Mutter und deren Liebhaber und Komplizen Aigisthos, weil diese den Vater nach seiner Rückkehr aus Troja umgebracht hatten. Deswegen von den Erinyen (Furien) verfolgt, kam er bis auf Tauris, wo er die Schwester Iphigenie wiedertraf. Beide gingen zusammen wieder nach Mykene.
Orest's Freund und Begleiter ist der mit ihm zusammen erzogene Pylades, ein Sohn von Strophios und Anaxibia, einer Schwester von Agamemnon.

Elektra rettete nach dem Mord von Agamemnon den Bruder Orestes vor der Mutter und ihrem Komplizen und brachte ihn dazu, den Vater zu rächen (Richard-Strauss-Oper "Elektra" mit Libretto von Hugo von Hofmannsthal). Sie wurde die Frau von Orest's Freundes Pylades.

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