Götter und Sagengestalten der griechischen Mythologie

Kinder der Nyx

Nyx, die Nacht, gebar von Erebos, der Finsternis, die wie sie ebenfalls dem Chaos entstiegen war, Aither (Äther, Himmel) und Hemera (Tag).

Nyx zeugte auch Thanatos und Hypnos, Momos, die Keren, die Moiren und die Hesperiden sowie Nemesis, die List, die Liebe, das Alter und Eris.

Thanatos ist der Gott des Todes.

Hypnos, der Gott des Schlafes, wird oft mit Thanatos zusammen dargestellt ("Ildefonso-Gruppe" Schlaf und Tod). Beide wohnen im finsteren Tartaros.

Momos (Tadel) ist die Personifizierung der Tadelsucht.

Die Keren bestrafen als Rächerinnen Götter und Menschen für Vergehen.

Die Moiren (röm. Parzen) sind Schicksalsgöttinnen. Sie werden auch als Töchter der Titanin Themis genannt.

Die Hesperiden bewachten im äußersten Westen im Göttergarten mit dem Drachen Ladon die Äpfel, die Gaia zur Hochzeit von Zeus und Hera geschenkt hatte, bis Herakles bei einer seiner zwölf Arbeiten diese Äpfel holte.

Nemesis (Unwille, Zorn) ist Göttin des (gerechtfertigen) Zorns. Abweichend von der üblichen Darstellung wird sie auch an Stelle von Leda als Mutter der Helene (Helena) genannt.

Eris ist die Göttin der Zwietracht. Sie warf bei der Hochzeit von Peleus und Thetis den Apfel mit der Aufschrift "Der Schönsten" ("Zankapfel") unter die Gäste, den Hera, Athene und Aphrodite beanspruchten und Paris als Richter beriefen. Das Urteil des Paris führte dann wegen des Raubes der Helena zum Trojanischen Krieg.

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